Autorin: Simone Bauer
Für Fernbeziehungen kann es viele Gründe geben – zum Beispiel einen großzügigen Radius beim Online-Dating oder ein unverhofftes Jobangebot aus einer anderen Stadt. Egal, warum ihr in einer Fernbeziehung gelandet seid: Die Sehnsucht nach dem:der Partner:in ist vorprogrammiert. Vor allem in Corona-Zeiten braucht es eine große Portion Kreativität, um die langen Wochen bis zum nächsten Wiedersehen zu überbrücken. Wie ihr die Zeit – auch über die Distanz hinweg – nutzen könnt? Das klären wir in „Busenfreundin – das Magazin”!
Fernbeziehungen gehören inzwischen zum Alltag: In einer ElitePartner-Studie von 2019 gaben zwölf Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, bereits zwei bis fünf Fernbeziehungen geführt zu haben. Bei den 30- bis 39-Jährigen waren es 14 Prozent.
Doch wie hält man die Beziehung trotz der Entfernung frisch? Die fünf folgenden Vorschläge können dazu beitragen, die Nähe zwischen den Partner:innen zu erhalten und Abwechslung in Nachrichten und Telefonate zu bringen.
1. Hört gemeinsam Musik & träumt euch zueinander
Überrascht eure Partner:innen mit einer Playlist, die ihr nur für sie gestaltet. Das können romantische Songs sein, eure Lieblingssongs oder Songs wie die Neuauflage von „Daylight“, die euch einfach nur zum Lachen bringen. Schickt ihnen den Link und macht eine Zeit aus, zu der ihr die Playlist abends zeitgleich startet. Vielleicht schreibt ihr dabei miteinander, vielleicht ist jede:r für sich mit einer gemütlichen Lektüre, vielleicht hört ihr auch einfach nur aufmerksam den Texten zu.
Wofür ist’s gut? Eure Partner:innen freuen sich auf jeden Fall darüber, dass ihr an sie gedacht habt und ihr gerade dasselbe hört. So seid ihr getrennt und doch zusammen!
Alternative: Ihr habt eine kreative Ader? Dann schreibt doch selbst ein Lied und verschickt eine Sprachnachricht mit eurer schönsten Gesangsstimme! Individueller geht’s kaum.
2. Verbringt ein romantisches Dinner zusammen
In diesem Fall geht ihr natürlich nicht essen und „gemeinsam” bedeutet hier, dass ihr einen Videokonferenzdienst eurer Wahl bemüht. Ihr könntet euch gegenseitig ein überraschendes Menü bei einem Lieferbringdienst bestellen, es vor der Kamera auspacken und dann gemeinsam verzehren. So könnt ihr euch gegenseitig neue kulinarische Horizonte eröffnen oder in Comfort Food schwelgen!
Wofür ist’s gut? Ihr nehmt euch mal wieder so richtig Zeit füreinander und könnt euch füreinander schick machen. Mal was anderes als ein kurzer Videocall im Schlabberlook beim Müsliessen.
Alternative: Ihr könnt auch remote die Rezepte aus unserer Queer-Cooking-Rubrik ausprobieren! Falls ihr euch frisch datet, ist das eine gute Möglichkeit herauszufinden, was euer Gegenüber auf dem Teller mag und was nicht.
3. Habt heiße Momente miteinander
Mittlerweile gibt es Sexspielzeuge, die über die Entfernung hinweg mit einer Fernbedienung bedient werden können. Vielleicht ist diese Art von Sextoy nicht für jede:n etwas – auf jeden Fall aber einen Versuch wert. Wichtig: Drängt zu nichts, was das Gegenüber nicht will. Sucht euch das Toy gemeinsam aus und lasst euch Zeit.
Wofür ist’s gut? Die Libido geht nicht ganz verloren und euer Sexleben bleibt trotz der Entfernung spannend!
Alternative: Der gute, alte Telefonsex. Der kann aber auch verdammt lustig sein! Ihr wisst ja, ob ihr es bringen könnt, plötzlich schmutzig zu sächseln.
4. Spielt gemeinsam
Online Escape Rooms sind inzwischen groß im Kommen – Brettspiele, Trinkspiele oder Rollenspiele (nicht, was ihr jetzt denkt) gibt es online ebenfalls zuhauf und ermöglichen euch gemeinsame kurzweilige Stunden. Hier könnt ihr auch eure Freund:innen miteinbeziehen, mit denen ebenfalls gerade kein Treffen möglich ist!
Wofür ist’s gut? Ihr seit nicht nur Pärchen und könnt gleichzeitig den Kontakt zu Freund:innen und Familienmitgliedern pflegen. Letzteres kann bei künftigen Schwiegereltern nicht schaden.
Alternative: Es gibt auch eine Hülle und Fülle an Onlinekartenspielen. Dabei stehen die Gespräche noch einmal mehr als die Aktivität im Vordergrund.
5. Freut euch auf’s nächste Wiedersehen
Plant euer Wiedersehen – teilt euren Bildschirm und zeigt, wie ihr die Zugkarte bucht oder das Ticket in den Sommerurlaub. Dann überlegt ihr euch eine Bucketlist: Was wollt ihr unbedingt gemeinsam erleben? Wovon träumt ihr? Die Ideen können gerne auch verrückt sein, denn das Leben ist kurz!
Wofür ist’s gut? Die Aussicht auf eine gemeinsame aufregende Zukunft kann das Hier und Jetzt erhellen.
Alternative: Eine schicke Weinprobe könnte eine der Erfahrungen auf eurer Bucketlist sein – und über den Onlineweg könnt ihr sie direkt abhaken!
Habt ihr auch eine Fernbeziehung (gehabt)? Was sind eure Tipps damit es klappt? Schreibt uns in die Kommentare!
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