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Ok, krass!

„Kinder Gottes!” – Papst Franziskus unterstützt Lesben & Schwule

Autorin: Patricia Bauer

Papst Franziskus, Oberhaupt der katholischen Kirche, sprach sich in der Dokumentation „Francesco” erstmals für den Schutz gleichgeschlechtlicher Paare aus! Der Papst betonte, dass auch Homosexuelle das Recht auf eine Familie haben und forderte die rechtliche Absicherung Betroffener.

Um gleichgeschlechtliche Paare rechtlich abzusichern und zu schützen, fordert der Papst die Möglichkeit einer eingetragenen Lebenspartnerschaft:

„Was wir benötigen, ist ein Gesetz, das eine zivile Partnerschaft ermöglicht!”

Papst Franziskus in der Doku „Francesco”

Dieses wohlwollende Statement des Papstes zog große Aufmerksamkeit auf sich – im Vergleich zu seinen Vorgängern Benedikt XVI. und Johannes Paul II. zeigt Franziskus damit eine deutlich offenere Haltung gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren.

Da es sich auch bei Homosexuellen um „Kinder Gottes” handle, dürften diese nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Deshalb müssten sie auch rechtlich berücksichtigt werden, was in zahlreichen Staaten noch nicht der Fall ist – unter anderem in Italien (Busenfreundin berichtete über die aktuellen Entwicklungen im Land).

Ändert das Statement des Papstes etwas?

Es kommt darauf an. Als Geistlicher hat Papst Franziskus keinerlei Befugnis, sich in die Gesetzgebung Italiens oder anderer Staaten einzumischen. Wohl aber kann er den dortigen Machthabern – oft ebenfalls Katholiken – Empfehlungen geben.

Dass der Papst sich für die rechtliche Absicherung ausspricht, bedeutet aber keinesfalls, dass seine Empfehlung die Ehe zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern beinhaltet: Als Oberhaupt der katholischen Kirche sieht er die Ehe traditionell als Zusammenschluss von Mann und Frau. Das machte er schon 2010 deutlich, als in seiner Heimat Argentinien die gleichgeschlechtliche Ehe eingeführt wurde und er diese in seiner damaligen Funktion als Erzbischof von Buenos Aires als „ Schachzug des Teufels” betitelte.

Trotz allem wäre die von ihm geforderte Lebenspartnerschaft als „kleine Ehe” ein Schritt in die richtige Richtung.

Wir halten euch auf dem Laufenden, ob Franziskus’ Äußerungen Veränderungen anstoßen und die rechtliche Situation Homosexueller verbessern!


Was haltet ihr vom Statement des Papstes? Heiße Luft oder gute Sache? Verratet es uns in den Kommentaren!


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1 comment

  1. Ich glaube nicht, dass seine Meinung die rechtliche Lage in Italien ändern wird. Ich hoffe aber, dass dadurch Katholiken anders über die Comunity denken werden und diese weniger diskriminieren!

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