Autorin: Patricia Bauer
Die Tage werden kürzer und die Temperaturen fallen – Zeit für einen kuscheligen Serienabend auf der Couch, oder?! Wenn ihr dabei auf der Suche nach einer berührenden queeren Geschichte seid, empfehlen wir euch die spanische Serie „Mein queeres Leben” von und mit Roberto Enríquez. Worum es in der hochgelobten Serie geht und wann ihr sie sehen könnt? Das lest ihr in „Busenfreundin – das Magazin”!
Es sind die 80er Jahre, irgendwo in der spanischen Provinz: Roberto ist übergewichtig, liebt Musicals und will unbedingt Schriftsteller werden. Das macht ihn zum Außenseiter – genauso wie seine Homosexualität. In der Schule wird Roberto gemobbt und beleidigt, zuhause von seinen Eltern nicht ernst genommen. Eine bittere Erfahrung für jeden Teenager.
Parallele Handlungsstränge aus Schul- und Studienzeit zeigen Roberto auf der Suche nach sich selbst, dem Glück und der Liebe. Die Serie verfolgt seinen Weg bis zu seinem heutigen Erfolg als Künstler – in einer Welt, die ihm oft ablehnend, kalt und grausam gegenüberstand.
Neugierig geworden? Erste Einblicke gibt’s im offiziellen Trailer:
Eine Geschichte, die das Leben schrieb
Die Figur des Roberto aus „Mein queeres Leben” basiert auf der Lebensgeschichte des spanischen Serienschöpfers Roberto Enríquez. In Spanien gilt Enríquez unter seinem Künstlernamen Bob Pop als Kultstar.
„‚Mein queeres Leben’ ist meine Geschichte, aber ich denke sie steht stellvertretend für viele, die Ähnliches durchgemacht haben. Die Serie zu schreiben war eine erlösende Erfahrung und hat mir geholfen, einen Punkt zu erreichen, an dem ich trotz allem glücklich bin. Eben weil ich meine Geschichte erzählen kann und nicht allein mit ihr bin.“
Roberto Enríquez alias Bob Pop
Enríquez Karriere begann 2005, als er für die spanische Tageszeitung „20 Minutes” bloggte. Seither ist er unter anderem als Komiker, Kritiker, Autor und Kolumnist tätig. Dabei trägt er regelmäßig zum gesellschaftspolitischen Diskurs bei und nutzt seine Reichweite im Kampf für die Rechte der LGBTIQ+-Community.
„Großartig!”
Tageszeitung La Vanguardia
Mit „Mein queeres Leben” schuf Enríquez eine Serie über das Erwachsenwerden und darüber, sich selbst zu finden. Dadurch, dass er aus eigenen Erfahrungen schöpfen konnte, ist die Handlung lebensnah und lädt zum Mitfühlen ein. Das wird auch von der Kritik gewürdigt: Die spanische Tageszeitung El Mundo kürte „Mein queeres Leben” unlängst zu einem der „der bewegendsten und herausragendsten TV-Momente der letzten Jahre“. „Großartig!” urteilte La Vanguardia.
Die Besetzung
Neben Bop Pop, der sich als erwachsenen Roberto selbst spielt, sind weitere prominente Darsteller:innen bei „Mein queeres Leben” involviert: Zum Beispiel wird Robertos Studienfreundin Lola von „Haus des Geldes”-Star Alba Flores porträtiert.



In weiteren Rollen sind unter anderem Candela Peña, Gabriel Sánchez, Carlos González, Miguel Rellán, Carlos Bardem und Daniela Lucas zu sehen.
Wo lässt sich „Mein queeres Leben” streamen?
Mit „Mein queeres Leben” holt Warner TV Serie zum ersten Mal eine spanische Eigenproduktion nach Deutschland. „Sie steht nicht nur für das kreative und authentische Storytelling, das WarnerMedia weltweit auszeichnet”, betont Marion Rathmann von WarnerMedia, „die Dramedy zeigt auch, dass Europa längst in der ersten Liga der Serienproduktionen spielt“.
Zu sehen ist „Mein queeres Leben” am 25. November und am 2. Dezember 2021 ab 20:15 Uhr in je drei Episoden auf Warner TV Serie (empfangbar bei Sky, Vodafone, Magenta und überall wo es PayTV gibt). Die insgesamt sechs Episoden der Dramedy-Serie sind im Zweikanalton auf Deutsch sowie im spanischen Originalton zu sehen.
Werdet ihr euch „Mein queeres Leben” ansehen? Welche Serien könnt ihr außerdem für kuschelige Serienabende empfehlen? Verratet es uns in den Kommentaren!
Bücher, Filme, Serien, Musik und Podcasts sowie Interviews mit Stars und Sternchen der
LGBT-Szene:
Abonniert gerne unseren Newsletter, wenn ihr stets up to date sein wollt: