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Ok, krass!

Top 10: Die Sportarten mit dem höchsten Gay-Faktor

Autorin: Qendresa

Des einen Freud, des anderen Leid: Sport ist nicht für jede*n etwas. Zumindest, wenn es sich außerhalb des Schlafzimmers abspielt. Neben dem Klassiker Fußball gibt es noch andere Sportarten, die wie ein richtiger Gay-Magnet wirken. Wir haben euch unsere Top 10 der Sportarten aufgelistet, die unserer Meinung nach den höchsten Gay-Faktor aufweisen.

Platz 10: BMX/ Mountain Biking

Bei diesen Sportlerinnen war schon früh klar, dass sie nicht das süße Pferdemädchen von nebenan werden würden. Dykes on Bikes!

Platz 9: Roller Hockey

Hockey. Auf. Rollen. Diese Damen hier unten zeigen uns, wie sexy – und gay – dieser Sport sein kann. Und natürlich gibt es drüben im Land der unendlichen Möglichkeiten auch ganze Vereine samt Meisterschaften zu dieser Sportart.

Platz 8: Lingerie Football

Diese Sportart hat es “nur” auf Platz acht geschafft, weil der Gay-Faktor hier definitiv für die Zuschauer und weniger für die Sportlerinnen selbst spricht. Wir wollen hier doch fair bleiben.

Platz 7: Softball

Vielleicht wird dieser Sport nicht von vielen Gay-People betrieben, aber sicherlich von einem guten Dutzend mehr verfolgt. Und das liegt vermutlich weniger an dem so spannenden Spielablauf, sondern an den extrem kurzen Shorts.

Platz 6: Basketball

Mal unter uns: Es gibt nur wenige, die mit Bällen in den Händen noch besser umgehen können. Und die folgen auf Platz 5.

Platz 5: Handball

Handball ist dasselbe wie Fußball, nur eben mit den Händen. Oder? Jedenfalls finden wir, dass es bei dieser Sportart ebenfalls sehr tough zugeht und bei vielen der Sportlerinnen unser Gay-Radar Alarm schlägt. Wir sind uns also sicher: Hier können die Mädels mit den Händen nicht nur präzise werfen!

Platz 4: Beer Yoga

Dass wir gerne Bier trinken, ist nun nicht erst seit gestern bekannt. Gepaart mit dem wohl beliebtesten Sport seit Corona, ist Beer-Yoga zu einem Must-Do geworden. Wir feiern es und zelebrieren dies mit dem vierten Platz. Prost!

Platz 3: American Football

Testosteron-Überschuss, lautes Gebrüll und viele gebrochene Knochen: Lange Zeit galt American Football als DER Sport für Männer, während für die Frauen der Fußball vorgesehen war. Da liegt es doch quasi auf der Hand, dass auch ein wenig Gayness in der Luft liegt, wenn Frauen diesen brutalen Sport betreiben, oder?!

Platz 2: Longboard

Mal ganz im Ernst: Welche Busenfreundin hat KEIN Longboard? Neben (Bier-)Yoga ist das Longboard-Fahren ebenfalls in Quarantänezeiten wieder in Mode gekommen. Während der Rest die Inline-Skates auspackt, ist das Bild der longboardfahrenden, vans- und cap-tragenden Lesbe präsenter denn je auf Instagram, TikTok und Co.

Platz 1: Fußball/Soccer

Schocker! Das runde Leder auf dem Rasen ist und bleibt die Nummer 1 für Busenfreundinnen. Ganz vorne mit dabei ist die amerikanische Nationalmannschaft, die Figuren und Vorbilder der LGBTQ+ Community wie Megan Rapinoe, Kelly O’Heira, das Traum-Ehepaar Ashlyn Harris und Ali Krieger und viele, viele mehr hervorgebracht hat. Aber auch im deutschsprachigen Raum treten immer mehr Damen der Fußball-Nationalmannschaft mit ihrer Sexualität und ihren Partnerinnen an die Öffentlichkeit, um ein Zeichen zu setzen. Wir freuen uns daher, dem Klischee-Sport die Gay-Krone aufsetzen zu dürfen.


Welche Sportarten übt ihr aus? Gibt es einen Sport, der eurer Meinung nach ebenfalls einen hohen Gay-Faktor hat und in dieser Liste fehlt? Schreibt es uns in die Kommentare!


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14 comments

  1. Danke für den Kommentar zu lingerie!

    Ich spiele seit 2015 American Football (ja, in Deutschland). Und es ist einfach der perfekte Sport für mich. Während meiner Schulzeit machte ich 10 Jahre lang Leichtathletik, meine Mutter wollte auch, dass ich Geräteturnen mache, wo ich allerdings bis ich 6 war gemobbt wurde.

    Während des Studiums war ich auch mehrfach beim Hochschul Volleyball. Mittlerweile mache ich neben Football auch wieder Leichtathletik ?

    Dass in der Leichtathletik jetzt ein hoher Gayfaktor ist, würde ich erstmal anzweifeln. Wobei statistisch gesehen jede*r 10te… Nun gut ?
    Ich würde mir manchmal wünschen, in der Leichtathletik-Abteilung (bei uns im Verein) nicht die einzige offen lesbische Sportlerin zu sein. Anderseits sind die meisten da unter 20, und wissen es vielleicht selbst noch gar nicht.

    1. Liebe Steph,

      vielen herzlichen Dank für dein Feedback. Ich bin mächtig beeindruckt von deinem Hobby! Wie kamst du zum American Football? Und inwieweit kannst du dort den Gay-Faktor bestätigen/revidieren? Das würde mich mal wirklich interessieren!
      Darüber hinaus finde ich es sehr schade, dass du als Kind beim Geräteturnen gemobbt bist, jedoch bist du gestärkt aus der Sache herausgekommen und hast sogar die Leichtathletik erneut für dich entdeckt – großartig!

      Was denkst du, wäre es für dich machbar, SELBST die Person zu sein, die andere dazu inspiriert und motiviert, offen ihre Sexualität leben und zeigen zu können? Vielleicht kannst du an dieser Stelle das Vorbild sein, welches du dir in jungen Jahren gewünscht hättest und die jungen Mitsportlerinnen sich vielleicht aktuell wünschen!

      Liebe Grüße 🙂

      Qen

      1. Hallo Qen,

        ja genau. Ich möchte die Person sein, die damit offen und öffentlich umgeht. Weil es mir eben selbst gefehlt hatte. Ich weite das seit einem Jahr immer weiter aus. Erst war es im Freundeskreis, Familie, dann auf Social Media, auf der Arbeit und jetzt immer mehr auch im sportlichen Umfeld.

        Im Football – ich vermute es liegt einfach auch an dem sehr körperbetonten Sport und allgemein dem Team-Ding – sind generell sehr viele nicht-hetero Frauen unterwegs. Es gibt teilweise Teams, in der fast nur nicht-hetero Frauen sind. Und das ist super spannend. Ich kannte das Klischee zuvor nur beim Frauen-Fußball. In meinem Team ist die Lesben-Quote (wie wir es hier immer nennen, wobei da alle nicht-hetero Frauen mit gemeint sind) im Vergleich zu anderen Teams deutlich geringer ist. Wir hatten zeitweise von 30 Mädels gerade mal 2 Geoutete.

        Glaube der Gay-Faktor ist eben, dass das Klischee hier bedient werden kann. Aber ich mag eben z.B. dass hier das Team-Gefüge einfach mega ist. Und da meistens die Coaches männlich sind, muss man nicht permanent mit Streitigkeiten bzgl “Bevorzugung” rechnen (es gibt Teams, da sind Spielerinnen – oft sogar die Quarterbacks mit dem Head Coach zusammen).
        Vielleicht ist der Gay-Faktor auch dieses Vertrauen, das man im Team für den Sport braucht. Und nun ja, der ist eben schon sehr körperbetont, da darf man dann auch keine Angst haben die anderen Frauen irgendwo zu berühren. So ganz kann man das vermutlich gar nicht definieren. Aber, dass es in diesem Sport so viele queere Frauen gibt, spricht eigentlich für sich 😀

        1. Und ein Fun-Fact noch am Rande: Die Tackle-Footballerinnen hassen i.d.R. wenn lingerie in demselben Atemzug genannt wird. Das ist ganz schlimm, wobei wir die sportliche Leistung der Sportlerinnen hoch anrechnen. Es geht eher um diese Sexualisierung der Sache.
          Es gibt im Übrigen auch noch Flag-Football, welches ohne Ausrüstung ausgeführt wird und statt Tackle zieht man Flaggen. Das hat sogar bessere Chancen olympisch zu werden, als Tackle-Football.

  2. Ich spiele seit meinem 10. Lebensjahr, also seit 2008 Fußball. Ich bin keine Spitzenspielerin, aber immer mit viel Spaß dabei. Teamsport ist einfach super, vor allem für Menschen wie mich, die manchmal etwas faul sind und sich nicht gut selbst motivieren können. Auch die vielen Mannschaftaktivitäten und die Liebe zum Bier machen Fußball zu meinem Lieblingssport.
    Inzwischen habe ich bei 5 verschiedenen Vereinen gespielt und war auch schon als Trainerin tätig. Ein Leben ohne Fußball kann ich mir gar nicht mehr vorstellen. Meine “Gay-Vorbilder” kenne ich übrigens auch vom Fußball. Durch die hab ich mich normaler gefühlt und mich nun endlich auch getraut, offen meine Liebe zu zeigen!

    1. Liebe Kathi,

      dann sind wir ja schon zwei! Ich habe ebenfalls mit 10/11 Jahren mit dem Fußball angefangen und bin seither darauf hängen geblieben. Man muss keine Spitzensportlerin sein, um etwas mit Leidenschaft und Freude nachzugehen.
      Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie der Sport und die Idole, die man damit verbindet, einen so massiven Einfluss auf die eigene Entwicklung haben. Bei mir war es ähnlich, ich habe durch die ein oder andere lesbische Mitstreiterin den Bezug zur Homosexualität früh bekommen und es war für mich etwas Normales, bis es ein paar Jahre später eben auch mich persönlich tangierte.
      Und siehe da: 16 Jahre später und immernoch gay af 🙂

      Ich wünsche dir weiterhin alles Liebe und sportlichen Erfolg!

      Qen

  3. Ich habe mit drei Jahren begonnen Fußball zu spielen. Obwohl meine Mutter mich ursprünglich beim Mini Ballett anmelden wollte, habe ich mich damals wohl schon durchgesetzt und bis zu meinem 11. Lebensjahr zusammen mit den Jungs gespielt. Dann bin ich in eine Mädchenmannschaft gewechselt. Ich spiele jetzt seit 18 Jahren Fußball und überlege aktuell noch American Football anzufangen.

    1. Hallo Ella,

      danke dir für deinen Kommentar! Seit 18 Jahren wow? Dann musst du doch ein richtiger Profi sein 😉

      Wie hat denn damals deine Mama reagiert, dass du statt den rosaroten Ballettschuhen die Stollenschuhe geschnürt hast?
      Das würde mich interessieren!

      Alles Liebe Dir!
      Qen

  4. Also ich habe von einer Freundin gehört , die Lacrosse spielt ,dass beim Lacrosse die LGBT Rate auch ziemlich hoch ist. Nur so als Info ?
    Aber ein ziemlicher cooler Artikel ??

    1. Hallo Sophie,

      wow, stimmt! Von Lacross habe ich auch gehört. Ich danke dir für den Hinweis! Vielleicht sollten wir mal zum Probetraining, mir selbst ein Bild von machen… ?

      Und vielen lieben Dank für dein Feedback, das motiviert natürlich!

      Liebe Grüße
      Qen

  5. Na dann bilde ich wohl die Ausnahme…als leidenschaftliche Turnerin und Jump Roperin 😉
    …und in der Tat, da auch die einzige Busenfreundin weit und breit.
    Aber immerhin bau ich als offen als Busenfreundin lebende Trainerin hoffentlich für die ein oder andere irgenwann mal ein paar Vorurteile ab 🙂

    Golf und Tischtennis sollen übrigens auch noch recht hohe Gayfaktoren haben^^

  6. Aktiv mache ich nur noch Kickboxen und begleitend Fitnessstudio.

    Von 4 bis 19 Jahre habe ich als Torhüterin Feldhockey gespielt. Leider musste ich das verletzungsbedingt beenden.

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