Die guten alten Sternzeichen. Die einen halten sie für Hokuspokus, die anderen glauben fest an ihre Magie. Aus einem bestimmten Grund glauben Busenfreundinnen besonders häufig daran, dass Sternzeichen Einfluss auf eine Person oder eine Konstellation von Menschen ausüben. Warum? Das klären wir jetzt – in „Busenfreundin – das Magazin“.
Der Ursprung der Sternzeichen
Der Ursprung der Sternzeichen findet sich weit in der Vergangenheit. Die Babylonier, die alten Griechen oder die Maya nutzten schon vor Jahrtausenden Sternbilder als Orientierung – zum Beispiel zur Bestimmung der Jahreszeit oder bei der Schifffahrt. Hätte es damals schon Google Maps gegeben, hätten sich die Dudes viele unnötige Kilometer erspart und wären vielleicht 15 Jahre früher rechts abgebogen.
Insgesamt gibt es zwölf Sternzeichen: Widder, Stier, Zwillinge, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische. Welches Sternzeichen jemand hat, hängt davon ab, wann er oder sie geboren wurde.
Die Stellung von Himmelskörpern wie Pluto oder Saturn hilft Astrologen dabei, Aussagen über einzelne Sternzeichen zu machen und Menschen eines bestimmten Sternzeichens typische Charaktereigenschaften zuzuschreiben. Waagen wird zum Beispiel nachgesagt, dass sie ausgeglichen sind, Jungfrauen seien sehr analytisch und fleißig. Dennoch: Wissenschaftlich belegt ist das alles nicht.
Warum mögen lesbische Frauen Sternzeichen so sehr?
Aber was ist nun der Grund dafür, dass sich lesbische Frauen stark mit Sternzeichen auseinandersetzen? Ich selber habe am 5. September Geburtstag und bin demnach Jungfrau (bevor jemand Luft holt, um den Altherrenwitz zu machen: Ja – auch vom Sternzeichen).
Meine Vermutung, warum wir Busenfreundinnen gerne unsere und die Sternzeichen potenzieller Partnerinnen heranziehen? Sie geben uns ein gutes Gefühl und Orientierung. Im Grunde sind Sternzeichen wie die Inhaltsstoff-Angaben auf Shampoo-Flaschen. Wir schauen drauf und kaufen, sofern es zu unserem (Haar-)Typ passt.
Beispiel: Wenn ihr eine Frau trefft, die ihr toll findet und heimlich beim Friseur in der Brigitte lest, dass euch die große Liebe begegnen wird – wer freut sich nicht darüber? Natürlich denkt man sich, während die Strähnchenfarbe in der Alufolie einwirkt: „Geil, ja! Das stimmt!“.
Wenn dort allerdings steht, dass man eine lange Pechsträhne (um beim Friseurbild zu bleiben) haben wird, dann „stimmt dieser Quatsch einfach nicht“.
Sternzeichen sind entertaining
Ich persönlich kann mich stundenlang mit Sternzeichen auseinandersetzen und finde sie extrem unterhaltsam. Ich habe schon des Öfteren beim Lesen überlegt, dass erschreckend viele Eigenschaften auf meine Freunde oder mich zutrafen.
Starke Sternzeichen-Attribute wie „analytisch“, „bescheiden“, „klug“, „lernbegierig“, „logisch“ (ich sag’s euch – diese Attribute der Jungfrau passen 1:1 auf mich!) lassen einen locker zwei Minuten mit stolzer Brust durch die Welt gehen, bis man im Anschluss die Sternzeichen-Schwächen liest. „Kritisch“, „misstrauisch“, „pedantisch“, „perfektionistisch“, „unzufrieden“ und „verklemmt“. Wie gesagt, vieles ist auch Hokuspokus.
Nachdem ich meine damalige Freundin kennenlernte, sprachen sie und ich bei unserem ersten 6-stündigen Telefonat über unsere Sternzeichen-Eigenschaften, die wir uns gegenseitig vorlasen. Darum bieten Sternzeichen wunderbaren Gesprächsstoff – sofern ihr nicht alle Eigenschaften des jeweils anderen bereits auswendig gelernt habt. Das wäre creepy!
Übrigens – das Zeitungshoroskop wurde vor 82 Jahren in den USA aus der Taufe gehoben. Nachdem die amerikanische Astrologin Evangeline Adams ihrer Klientin eine Falschdiagnose gestellt hatte, versuchte sie diese darüber zu informieren und tat dies in Form einer Anzeige im „Sunday Telegraph”. Die Leser waren von dieser Botschaft so begeistert, dass Adams ab diesem Zeitpunkt regelmäßig solche „Anzeigen“ schalten musste.
Wir fassen zusammen: Horoskope geben Orientierung und sind darüber hinaus ein super Gesprächsthema, wenn man nichts mehr über seinen Hund oder seine Katze zu erzählen hat.
Viel Spaß dabei!
Wie steht ihr zu Sternzeichen? Glaubt ihr daran oder haltet ihr das alles für Quatsch? Schreibt es uns in die Kommentare!
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Sehr cooles Thema, ich finde das ist eine Podcastfolge wert :).
Ich bin auch der Meinung, dass Sternzeichen eine Orientierung bieten und vielleicht auch manchen Menschen einen „Grund“ für ihr Verhalten. Ich bin Waage und ja, das ein oder andere Mal habe ich mir selber zugeflüstert „Hättest du nicht einfach ein klares Nein sagen können?! Aber das liegt nicht in deinem Sternzeichen“. Nette Ausrede um mich selber ein wenig bei mir zu entschuldigen 🙂 verrückt! Sternzeichenthemen sind Gesprächsstoff der Unendlichkeit (muss wohl daran liegen, dass sie was mit dem Universum zu tun haben). Es gab mal eine Zeit da habe ich mich aus reinstem Interesse mit Sternzeichen und Aszendenten befasst, was Suuuper interessant war und was soll ich sagen, beim Betrachten meines näheren Umfeldes und der Reflexion meiner selbst habe ich wirklich Parallelen entdeckt.
Ich glaube Frauen im Allgemeinen haben eher eine Affinität zu Sternzeichen und wenn es dann noch dazukommt, dass die andere Frau auch gerne über Tierkreiszeichen, Erdelemente und co. spricht, wirkt das wie Magnetismus und beide ziehen sich an. Erster Sympathipunkt und Schritt zum Zusammenziehen, check ✅
Also meiner Meinung nach, solltest du daraus definitiv eine Podcastfolge machen. 🙂
Liebe Grüße
P.s. Der Altherrenwitz ist gaynial!
Ich liebe das Thema Sternzeichen. Und es gibt halt mehr als nur das Sonnenzeichen. Man muss den Aszendenten und den Mond beachten..dann kommen auch noch die anderen Planeten hinzu. Alles zu abstrakt! Meine Eigenschaften stimmen zu 99 % auf mich zu und ich hatte auch bisher Sternzeichen als Partner mit denen ich astr. zusammenpasse…Wenn man die schlechten Eigenschaften kennt, dann kann man sie wenigstens auf das Sternzeichen zurückführen? oder daran arbeiten. Mach mal bitte eine Podcast daraus…das wäre meggggaaaaaa geil!?
Hallo liebe Astro Ladies, leider wird mich nie eine von euch
kennenlernen, weil ich ein extrem Lesben ungünstiges Sternzeichen habe.
Nicht nur das disqualifiziert mich, ich glaube auch kein bisschen an die Ersatzreligion und egal wie ich es dreh und wende, die besagten Eigenschaften wollen nicht auf mich zutreffen.
Irdische Grüße