Der heutige internationale Tag der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter ist ein inoffizieller Feiertag, der den Prostituierten der Welt gedenkt. Er erinnert außerdem an die Diskriminierung, der die Frauen (und Männer) bis heute ausgesetzt sind.
Zurückzuführen ist dieser Gedenktag auf den 2. Juni 1975, als etwa 100 Frauen eine Kirche in Lyon besetzten. Dort wollten sie auf die Missstände aufmerksam zu machen, denen die französischen Prostituierten durch die zunehmende Tabuiisierung der Sexarbeit ausgesetzt waren. Acht Tage später räumte eine Hundertschaft der Polizei die Kirche.
Erst seit 2002 wird Prostitution in Deutschland nicht mehr als „sittenwidrig“ eingestuft, sondern als Beruf anerkannt. Trotz dieser Tatsache sind Sexarbeiter*innen einem hohen Maß an Diskriminierung ausgesetzt.
Auch Busenfreundin – der Podcast setzte sich bereits mit dem Thema „Sexarbeit“ auseinander und interviewte Lex, Inhaberin eines niederländischen Escort-Services mit Sitz in Amsterdam, der sexuelle Dienstleistungen für lesbische Frauen anbietet .
Was Lex über ihr Gewerbe sagt und welche Frauen zu ihr kommen, um mit anderen Frauen gegen Geld zu schlafen, könnt ihr in dieser Folge nachhören.
Unterscheidung : „Prostitution” vs. „Sexarbeit“
Auch Lex macht in dieser Podcast-Episode klar, dass die Frauen, die bei ihr arbeiten, aus freien Stücken sexuelle Dienste gegen Geld anbieten. Darum ist in diesem Zusammenhang die Begrifflichkeit „Sexarbeit“ der der „Prostitution“ vorzuziehen.
„Prostitution“ hingegen ist ein Wort, das gesellschaftlich sehr negativ konnotiert ist. Es stammt aus dem Lateinischen und bedeutet, etwas „nach vorne zu stellen”, also sich auszustellen. Meistens prostituieren sich Menschen aus niederen Beweggründen wie Geld.
Was ist eure Meinung zum Thema „Sexarbeit“ und „Prostitution“? Seid ihr dafür oder dagegen? Schreibt es uns in die Kommentare!
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